Bär und seine Brille - Kinderbuch-Liebling Kinderbuchblog

Nur mit Brille können sich Kurz-, Weit-, Fehlsichtige in ihrer Umgebung zurechtfinden und so die Welt begreifen! Ganz bestimmt nicht, meint Leo Timmers und eröffnet in „Bär und seine Brille“ eine ganz andere Sichtweise.

Bär hat seine Brille vergessen und glaubt, sie bei Freundin Giraffe zu finden. Also macht er sich auf den Weg. Unterwegs begegnen ihm unbekannte Wesen, darunter ein Hirsch, ein Krokodil, ein Elefant und selbst ein Flamingo ist dabei. Als er bei Giraffe eintrifft und diese ihm die Brille auf die Nase setzt, welche Bär die ganze Zeit auf dem Kopf trug, will er der Freundin unbedingt die Tiere zeigen. Mit seiner Brille auf der Nase wird Bär sie bestimmt schnell wieder finden! Unterwegs entdecken die beiden allerdings nur einen gespaltenen Baum, einen riesigen Busch, einen gewaltigen Stein und eine üppige pinkfarbene Blume. Es dauert eine Weile, bis Bär begreift, dass er die fantastischen Tierwesen am besten ohne Brille sehen kann …

ab Jahren

Kraft der Fantasie

Humor, Verwechslungen, Abenteuer

Auf die Sichtweise kommt es an: Bär und seine Brille

Leo Timmers Kinderbücher sind immer wieder für eine Überraschung gut. Auch mit seinem neusten Bilderbuchspektakel weiß der belgische Autor und Illustrator zu verblüffen, bestens zu unterhalten und auch zum Nachdenken anzuregen. „Bär und seine Brille“ erinnert er an die Kraft der Fantasie und an die Abenteuer, welche durch sie möglich werden können. Vielleicht lässt er die großen Vorleser auch einmal mehr an den kindlichen (Durch-)Blick denken, der manchmal im Alltag fehlt.

Ein großartiges Vergnügen voller kreativ gedachter Verwechslungen. Bauchkitzeln garantiert.

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