Homescooling in Pandemiezeiten stellt Eltern vor Herausforderungen. Neben intensiver Zeit zum Unterrichten des Nachwuchs, fehlt den meisten Eltern die eigentliche Ausbildung. Wir können mit besten Absichten die Schule daheim am Laufen halten, Corona macht uns nicht automatisch zu Lehrern. Usborne will hier unterstützend eingreifen. Dank MINT, dem „Wissen gewinnt“ – Programm, mit dem der Verlag bereits im letzten Jahr erfolgreich startete, bekommen wir Eltern fachliche Beihilfe im Buchformat. Das Konzept vermag, wie ein guter Lehrer, etwas ganz Entscheidendes, nämlich die Leidenschaft fürs Lernen zu wecken. Dies geschieht, indem der Fokus aufs spielerische Ausprobieren gelegt wird und man statt auf Faktenaneinanderreihung auf verblüffend ausgeleuchtete Details in spannenden Texten setzt. Drei Titel aus dem Frühjahrsprogramm möchte ich euch gerne ans Herz legen.
Mathematik umfasst längst nicht nur das Rechnen mit Zahlen. Es ist ein vielseitiges Gebiet, das uns den Alltag ungemein erleichtert. In „Das Mitmachbuch für Nachwuchsmathematiker“ sind allerhand knackige, manchmal auch sehr knifflige Rätsel enthalten.
Wie berechnet man unregelmäßige Flächen, zum Beispiel um einen Gartenplan zu entwerfen? Wie gelangt man Dank des Algorithmus von DIJKSTRA am schnellsten ans Ziel? Wo lässt sich die Fibonacci-Folge in der Natur entdecken, wie in einem Pinienzapfen? Die Aufgaben fordern nicht nur Zahlenjongleure heraus, sie sorgen auch bei Mathematik-Einsteigern für gute Unterhaltung. Und ja das funktioniert – Spaß und Lernen, das schließt sich ganz gewiss nicht aus. Dieses MINT-Buch beweist es.
Spannend geht es in „Das Mitmachbuch für Nachwuchstechnologen“ weiter. Die Technologie hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und Erfindungen wie Roboter, Drohnen oder 3-D-Druck bringen uns immer wieder zum Staunen, andere Dinge regen uns zum Diskutieren an. Dieses Buch lädt Kinder ein, sich selbst ein Bild zu machen, mit welchen Technologien sie ihr Leben füllen möchten. Im Ausprobieren auf dem Papier sammeln sie Ideen und testen verschienste Modelle. Und beim Blick in die Zukunft werden auch Umweltfragen nicht vergessen. Das ist wegweisend.
Entdeckungen spitzfindiger Frauen und Männer stellt „100 kluge Köpfe der Wissenschaft“ in den Mittelpunkt. Das Buch liest sich packend wie ein Krimi. Ein Pockenexperiment des Landarztes Edward Jenner im 18. Jahrhundert an einem Jungen bringt ein ersehntes Heilmittel. Ein Glück für das Kind, das den Versuch überlebt und Erfolg für die Menschheit. Marie Curie erforscht Uran, Radium und Polonium. Sie gibt der Radioaktivität ihren Namen und verstrahlt sich beim Forschen selbst. Sogar heute noch, beinah hundert Jahre nach ihrem Tod, bleibt ihre Kleidung radioaktiv. Das erste Antibiotikum entdeckt Alexander Fleming nachdem ein Schimmelpilz in seinem verwaisten Labor gewachsen ist.
Auch die anderen Wissenschaftler sorgen für Erstaunen. Das MINT-Buch fokussiert sich dabei auf die Arbeit der Menschen und punktet auch mit einer hervorragenden grafischen Darstellung. „100 kluge Köpfe der Wissenschaft“ zeigt, dass es manchmal neben der Portion Zufall vor allem Neugier und Leidenschaft braucht, um neue Dinge auf den Weg zu bringen. Was wirst du einmal erfinden?
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* * * *Informationen zum Kinderbuch:
MINT ̶ Wissen gewinnt! Das Mitmachbuch für Nachwuchsmathematiker
Autoren: Alice James, Eddie Reynolds und Darran Stobbart, Illustratorin: Petra Baan
Usborne Verlag
empfohlenes Lesealter ab 8 Jahren
MINT ̶ Wissen gewinnt! Das Mitmachbuch für Nachwuchstechnologen
Autoren: Alice James und Tom Mumbray, Illustratorin: Petra Baan
Usborne Verlag
empfohlenes Lesealter ab 8 Jahren
MINT ̶̶ Wissen gewinnt! 100 kluge Köpfe der Wissenschaft
Autoren: Abigail Wheatley und Rob Lloyd Jones, Illustrator: Leonard Dupond
Usborne Verlag
empfohlenes Lesealter ab 9 Jahren
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Ahem, es endete damit, dass ich meinem kleinen Bruder das Lehrbuch auf den Kopf knallte, weil er so frech war … 😀 😀 😀 Hehe, war alles im Rahmen von normalen, zwischengeschwisterlichen Provokationen. Sein Freund hat sich schlappgelacht.
Tatsächlich war beider Englisch so schlecht, dass sie kaum Sätze mit mehr als fünf Worten bilden konnten. Spanisch konnten sie viel besser, obwohl sie das erst ein Jahr gehabt hatten und Englisch schon 5 oder 6 Jahre. Da kann man mal sehen, wie viel ein guter Lehrer ausmacht.
Das ist bestimmt keine schlechte Idee … ich denke auch, dass es nicht so einfach ist, auf einmal Lehrer sein zu sollen. Ich habe mal versucht, meinem jüngeren Bruder und seinem Freund Nachhilfe in Englisch zu geben … da waren die so um die 13 Jahre alt.
Hat es funktioniert?