Alles wird gut - Kinderbuch-Liebling Kinderbuchblog

Wenn man alles verliert, weil Krieg herrscht und man auf der Flucht ist, dann fühlt man sich mehr als hilflos. Denn auf dem Weg zu sein, durch die Fremde ins Ungewisse, schürt Ängste bei Klein und Groß. Und doch gibt es Begegnungen, die Hoffnung wecken, auf ein Leben in Sicherheit. In „Alles wird gut“ erzählt Sanne Dufft davon, wie Kinder einander über alle Entfernungen hinweg Mut zusprechen können …

Trost und Hoffnung spenden: Alles wird gut

Es gibt sie, die sogenannte Spielzeugbrücke, welche Rumänien mit der Ukraine verbindet. Hier in Sighetu Marmatiei sitzen unzählige Kuscheltiere auf der historischen Holzbrücke, die den Ankommenden, vor allem mit den Kindern, Solidarität symbolisieren. „Alles wird gut“ erzählt von der Reise eines solchen Teddybären. In seinem alten Zuhause ist der Junge dem Spielzeug entwachsen. Da er von der Dringlichkeit der Spenden gehört hat, möchte er etwas Gutes tun und gibt den Teddy samt einiger weiterer Dinge fort. Das Kuscheltier erhält einen Platz auf der Spielzeugbrücke, wo ihn ein Mädchen findet, für die der Bär zum neuen Freund wird, einer mit dem sie spielen kann und der Trost spendet …

ab 3 Jahren

Flucht

Hoffnung, Trost, Hilfsbereitschaft

„Alles wird gut“ setzt ein Zeichen gegen den Krieg, denn es zeigt ganz nah die Verletzlichkeit einer Kinderseele, die Verlorenheit der Jüngsten inmitten von Chaos und Ungerechtigkeit. Vor allem ermutigt es, einander zu helfen, zu trösten und die Hoffnung hochzuhalten. Sanne Dufft zeichnet gefühlvolle Szenen, in denen dies ganz klar zum Ausdruck kommt. Ein Bilderbuch, das Frieden stiftet.

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