Lesen ist absolut öde, findet Zombert. Und Bücher verwendet man nur, um daraus meterhohe Türme zu bauen. Das 500 Jahre alte Monsterkind hat noch nie eine Schule von innen gesehen und Lesen lernen, das hält er für reine Zeitverschwendung. Bis ihn eines Tages sein bester Freund, der Menschenjunge Konrad, eines Besseren belehrt. Kurzerhand nimmt er Zombert mit in seine Schulklasse – und das sorgt für jede Menge Aufregung …
Monster sind gruselig und sie erschrecken mit Vorliebe Menschen. Aber sie drücken ganz sicher nicht gemeinsam mit den normalen Erdlingen die Schulbank. Oder etwa doch? Kai Pannen erzählt entgegen aller Vorurteile in “Zombert in der Schule des Schreckens” die Geschichte eines ungewöhnlichen Leseverweigerers. Der hebt sich nicht nur rein optisch von der Masse seiner Klassenkameraden ab, sondern zeigt ihnen auch mit seinen anderen, besonders schrecklichen Fähigkeiten, wie wichtig Toleranz ist.
Für Leseanfänger entpuppt sich die Geschichte um Schulkind Zombert als herrlich grusliges Vergnügen. Das Mini-Monster beeindruckt dabei als kreativer Alphabet-Akrobat sowie sportlicher Halloween-Experte. Zombert zeigt aber vor allem, wie schön es ist, endlich Lesen zu können. Während der beste Kumpel Konrad schon längst in seinen Büchern die besten Abenteuer erlebt, gähnt Zombert vor Langeweile. Erst der Schulbesuch und eine große Portion Neugier und Eigeninitiative öffnen auch dem Monsterkind die Tür zu jenen sagenhaften, phantastischen Welten. Welch besseren Anstoß könnte es geben, Lesen zu lernen?
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Informationen zum Kinderbuch:
Zombert in der Schule des Schreckens*
Kai Pannen
Tulipan Verlag
empfohlenes Lesealter ab 6 Jahren
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