Künstliche Intelligenz ist heutzutage ein vertrauter Begriff für jeden. Doch was, wenn in einer hochtechnisierten Zukunft plötzlich eine KB – eine künstliche Blödheit – in dein Leben platzt und alles durcheinanderbringt? Genau das passiert der zwölfjährigen Ada. Sie hat sich riesig auf ihren ersten eigenen Androiden gefreut, auf den sie lange gespart hat. Der humanoide Roboter soll ihr beim Lernen helfen und als perfekte „Froindin“ ihren Alltag in jeder Hinsicht optimieren. Stattdessen steht plötzlich ein Roboterjunge vor ihrer Tür, der sich nicht nur als flüchtiger Android, sondern auch als extrem eigenwillig und alles andere als makellos entpuppt …

Brillanter Sprachwitz und Tiefgründigkeit: Ada und die künstliche Blödheit – Ein Roboter auf der Flucht
So hat sich Ada ihre Lernfreundin ganz sicher nicht vorgestellt. Android KB kann weder lesen noch Matheaufgaben lösen, nennt männliche Schweine Dieter und behauptet der Standort des Eifelturms sei natürlich der Erdboden. Dabei wirbt der Hersteller K.I.E.F. doch mit den Slogans „Optimiere mich – optimiere dich“ und „Künstliche Intelligenz – echte Freundschaft“! Einzig der Saugroboter und Adas Opa, Old-School-Punk und Relikt aus einem vergangenen Jahrhundert, sind begeistert vom Familienzuwachs, während der Rest der Sippe Zweifel hegt.
Doch je mehr Zeit Ada mit KB verbringt, desto mehr überraschende Eigenschaften entdeckt sie an ihm, und wird sich zunehmend unsicher, ob sie ihn wirklich zurückgeben will. Bevor das Mädchen eine Entscheidung treffen kann, taucht plötzlich die undurchsichtige Professorin der Hightech-Firma auf und behauptet, auf der Suche nach KB zu sein – angeblich, um ihn zu recyceln. Denn bei K.I.E.F. soll kein Android vom Band gehen, der aus der Reihe tanzt. Welches Geheimnis verbirgt KB wirklich? Und wird es Ada und ihrem Opa gelingen, ihren neuen Freund vor einem schrottreifen Schicksal zu bewahren?
ab 10 Jahren
wahre Freundschaft & Authentizität
Künstliche Intelligenz, Familienleben, Kreativität

In „Ada und die künstliche Blödheit“ wagt Autorin Franziska Gehm einen faszinierenden Blick in eine hochmoderne Welt, in der Technik den Alltag der Menschen bestimmt. Puzzle werden nur noch mit dem Lerncomputer gelöst, Autos fahren autonom und Lufttaxis sowie Postdrohnen schweben durch die Lüfte. Selbst das Familienabendessen ist an die Technologie angepasst: Mehlwürmer statt Parmesan verfeinern den Nudelauflauf, der präzise nach den bereits eingenommenen Kilokalorien portioniert wird. Diese futuristische Kulisse bildet den Rahmen für eine aberwitzige und zugleich tiefgründige Geschichte, welche die Perfektion sowie den Einfluss der Künstlichen Intelligenz auf das menschliche Leben hinterfragt.
Authentizität & Mut zur Unvollkommenheit
Franziska Gehm begeistert mit Sprachwitz auf höchstem Niveau und beeindruckt mit originellen Figuren, die man sofort ins Herz schließt. Besonders Adas Opa bildet einen spannenden Gegenpol zur hochtechnisierten Zukunft und beweist, oft mit flotten Sprüchen, dass eigenständiges Denken mehr bewirken kann als technische Perfektion. „Ada und die künstliche Blödheit“ besticht mit Authentizität und verdeutlicht sehr charmant, dass wahre Freundschaft nicht in fehlerloser Programmierung steckt, sondern im Mut zum Unvollkommenen.
Ein rasantes Abenteuer, das nicht nur blendend unterhält, sondern mit seinen wertvollen Botschaften zum Nachdenken und Diskutieren einlädt.
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Informationen zum Kinderbuch
Ada und die künstliche Blödheit
Franziska Gehm, Stefanie Jeschke (Illustration)
Rotfuchs (FISCHER SAUERLÄNDER)
ISBN: 9-783-7571-0018-6
empfohlenes Alter ab 10 Jahren
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