Kaufen. Verkaufen. Mr Brown ist sehr wichtig. Und sein Aktenkoffer ebenso. Den trägt der Geschäftsmann überall mit hin, sogar in die Mittagspause in den Park. Doch ausgerechnet hier passiert das Unglück. Während Mr Brown genüsslich ins Brot beißt, packt das Elefantenbaby den Koffer. Eine rasante Verfolgungsjagd beginnt …
Über die Buckelbrücke, um den See herum, dann dem Eiswagen hinterher, denn dort hängt der Koffer inzwischen. Allerdings nicht allzu lang. Plötzlich schwebt der begehrte Gegenstand hoch in den Lüften über der Stadt. Nun muss Mr. Brown eine Runde mit dem Riesenrad drehen, ehe er den Koffer zurückbekommt. Doch bevor Mr. Browns Füße den Boden wieder berühren, fährt der Koffer mit einer Kindergartengruppe in einem quietschgelben Bus auf und davon.
Wird Mr. Brown seinen Koffer jemals wieder finden, fragen sich die Kinder beim Vorlesen, während sie aufgeregt von Seite zu Seite huschen und den geschäftigen Tiger auf dem Hindernisparkour begleiten. Noch schwerer wiegt allerdings die Frage: was ist überhaupt da drin, in diesem besonderen Koffer? Die Auflösung geht mit heiterem Gelächter und auch einem Aha-Erlebnis für die Großen einher. Denn Wichtigkeit wird hier ganz anders bestimmt, als wir uns Erwachsene das vielleicht gedacht haben.
Zum Schmunzeln schön ist diese Geschichte von Lou Peacock, die mit Mr. Brown einen charmanten Helden für alle Altersstufen geschaffen hat. Alison Friend unterstützt dessen temporeiche Jagd mit schwungvollen Illustrationen. Charakterstark zeichnet sie Gestik und Mimik des Tigers. Das Vorlesen von „Mr Brown hat einen schlimmen Tag“ macht unglaublich viel Spaß. Zudem hat das Bilderbuch aus dem Orell Füssli Verlag eine klare Botschaft im Gepäck. Manche Kindheitserinnerungen sind wohltuende Schätze, die wir bei uns tragen sollten.
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* * *Informationen zum Kinderbuch:
Mr Brown hat einen schlimmen Tag
Alison Friend, Lou Peacock
Orell Füssli
empfohlenes Lesealter ab 4 Jahren
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Haha, bei meinem Bruder war meistens eine Zeitung und ein Apfel im Koffer …
Das ist auch sehr charmant! 😉
Haha, ja, er nannte seinen Koffer seinen „Apfelroller“ … 😀