Welch magisches Gefühl ist das, am frühen Morgen aufzuwachen und mit einem Fensterblick in eine weiße Winterwelt belohnt zu werden. Der erste Schnee besitzt einen ganz eigenen Zauber, der leise, aber stetig lockt und ruft. Da entsteht eine Sehnsucht, mit allen Sinnen die Puderzuckerwelt zu entdecken – jenen ersten Schritt in den frischen Schnee zu tun und dieses Knirschen unter den Füßen zu hören, neblige Drachenwolken zu atmen, hineinzugreifen in den blütenweißen Schnee, um die erste Kugel zu formen. Genauso geht es dem kleinen Jungen in Sam Ushers „Mein Schneetag“. Er will unbedingt mit seinem Opa in den Park gehen, am liebsten der Allererste sein. Doch einen Großvater zum Rausgehen zu überreden, ist gar nicht so einfach.
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