Es zählt ganz bestimmt zu den schönsten Weihnachtsliedern. “Stille Nacht, heilige Nacht” webt, während wir es singen, einen tiefen Frieden in unser Herz, der uns zuversichtlich stimmt und trösten will. In diesem Jahr feiern wir den 200. Jahrestag dieses Liedes, das einst in der St.-Nikolaus-Kirche in Oberndorf/Salzburg uraufgeführt wurde. Doch wie ist es eigentlich entstanden? Und wer waren die beiden Männer, welche die eingängige Melodie komponierten und sich den berührenden Text ausdachten? Der Jubiläumsband “Stille Nacht! Heilige Nacht! erzählt uns davon.
Ein Lied, das Die MEnschen weltweit Verbindet
Vom Krieg verwüstet, herrscht in Europa große Not. Städte und Dörfer sind größtenteils zerstört und geplündert. Auch im kleinen Ort Oberndorf in Österreich geht es den Menschen schlecht. Im harten, kalten Winter 1818 beschließt Hilfspriester Joseph Mohr den Menschen zu Weihnachten ein Geschenk der Hoffnung zu machen. Er bittet den Organisten Franz Xaver Gruber sein Gedicht in eine Melodie zu kleiden. Das tut er auch. Jedoch, weil die Kirchenorgel kaputt ist, stimmte er am Weihnachtsabend das Lied auf der Gitarre an. Die Menschen in der Kirche sind bewegt und etwas verwandelt sich in ihnen. Die Botschaft des Liedes wischt nicht nur ihren Kummer fort. Bald wird das Lied in alle Welt hinaus getragen, um vom Wunder einer besonderen Nacht zu erzählen.
“Stille Nacht! Heilige Nacht!” von Werner Thuswaldner und Robert Ingpen ist ein wertvolles Buch, welches einen historischen Blick auf das Gestern öffnet. Die Kargheit des Lebens und das Leid, der Hunger und die Armut stehen im starken Kontrast zu unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft und dennoch scheinen wir dieses Lied gegenwärtig ebenso nötig zu brauchen. Es streichelt unsere Seele und zeigt uns, was wir wirklich benötigen – ein friedliches Miteinander, statt ein konkurrierendes Nebenher und jenen Glauben an die Liebe, der Weihnachten überdauern soll.
Robert Ingpen versprüht mit seinen Illustrationen einen nostalgischen Zauber. Es sind Bildwelten, die rauschen, die nicht ganz scharf sind, als blickten wir weit zurück in eine längst vergangene Zeit. Und doch lässt es sich gut hinein träumen in die winterlichen Szenen. Die Gefühle, die beim Singen entstehen, heben die jahrhundertealte Barriere auf. Die Menschen der Vergangenheit und die Menschen von heute spürten und empfinden den gleichen Trost, den “Stille Nacht, heilige Nacht” über uns legt.
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Informationen zum Kinderbuch:
Stille Nacht – Heilige Nacht (classic-minedition)*
Werner Thuswaldner und Robert Ingpen
Minedition
empfohlenes Lesealter ab 4 Jahren
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