Fanti ist ganz allein auf dem tosenden Meer unterwegs. Als der Sturm den Elefanten vom Boot fegt, strandet er auf einer winzigen Insel. Die ist gerade groß genug, um darauf stehen zu können. Voller Hoffnung blickt er einem Schiff entgegen, welches eines Tages am Horizont auftaucht. Doch das Boot der Maus, kaum größer als eine Nussschale, bietet wenig Halt für den Koloss. Schon bald sitzen sie zu zweit auf dem Stein, der aus den Wellen ragt. Ob es eine Arche für sie geben wird oder lässt sich die Insel vielleicht sogar selbst in ein Zuhause – für alle, die eins brauchen – verwandeln?
In unkomplizierten, eingängigen Reimen und originellen Bildwelten schippert in Leo Timmers „Die Elefanteninsel“ Seite um Seite eine üppige Tierschar vorbei. Alle wollen helfen. Allerdings scheint keines der Boote genug Platz für die bereits Gestrandeten zu bieten. Doch Fanti erschafft mit Phantasie und handwerklichem Geschick einen Ort auf dem Fels, der zur Oase wird und den bald keiner mehr verlassen möchte.
Platz ist in der kleinsten Hütte
Leo Timmers appelliert mit seinem Bilderbuch an einen starken Solidaritätsgdanken, der jedem Einzelnen einen Platz in der Gemeinschaft einräumt. Es ist eine zuversichtliche Geschichte, voller Signale, tiefer Werte, Hoffnungen, welche der niederländische Autor hier in „Die Elefanteninsel“ entblättert. Am Ende dürfen sich die Figuren wie Puzzleteile in ein kunterbuntes Bild fügen. Ein unglaublich gesprächsanregendes Buch voller kreativer Impulse!
Der aracari Verlag stellt dem Leseförderprojekt Bücherrucksack zwei Exemplare von „Die Elefanteninsel“ zur Verfügung. Dafür sage ich von ganzem Herzen Dankeschön!
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Die Elefanteninsel
Leo Timmers
aracari verlag
empfohlenes Lesealter ab 3 Jahren
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Zusammenarbeit bringt uns weiter, nicht Konkurrenzkampf, dass kann man den Kindern gar nicht früh genug nahebringen. <3
Auch hier lernen sie ja von den Erwachsenen. Durchsetzungsvermögung und Umsichtigkeit sollten parallel funktionieren.
Ich denke Zusammenarbeit schliesst Durchsetzungsvermögen nicht unbedingt aus. Ich mag nur diese harte Konkurrenzhaltung und die Einteilung in winners und losers nicht, wie das in America so üblich ist.
Nein, das stimmt. Ich denke nur gerade an die Schüchternen, denen es schwerer fällt, in einer Gruppe ihre Ideen hervorzubringen. Sie trifft das Ellenbogenverhalten mit am härtesten. Ein gemeinsames Ziel sollte alle mit ins Boot holen.
Ja, nämlich.