Von da weg
Kaijas Leben beginnt von vorn an einem Ort, der ihr fremd und mit dem die Familie doch verwurzelt ist. In der Kleinstadt, aus der ihre Mutter einst floh, ziehen die Eltern und die Heranwachsende zu Großtante Josepha. Während die murrt, raucht, wenig Worte findet, der Vater sich in der Werkstatt versteckt und die Mutter in die Arbeit flieht, muss Kaija damit zurecht kommen, dass sie auf sich selbst gestellt ist. In der Klasse findet sie als die Neue keine Freunde, die alten Freundinnen wollen nichts mehr von ihr wissen. Was bleibt ist die Sehnsucht nach Verbundenheit – mit sich selbst und einem Leben, in dem sie nicht farblos und unsichtbar ist – während nach und nach Geheimnisse ans Licht kommen, über ihre Mutter Ruth und ihre gar nicht so unnahbare Tante …