Der verlorene Handschuh

Der Frost klirrt in den Bäumen. Es ist Winter im Wald geworden. Zwischen all dem Schnee und Eis bibbern die Tiere trotz ihres dicken Fells. Da kommt der alte Holzfäller genau richtig. Der verliert auf seinem Gang durch den Winterwald nämlich seinen wollig warmen Handschuh. Es ist der perfekte Ort, um der Kälte zu entfliehen, findet die Maus. Ein paar der anderen Waldtiere sehen das genauso. Ob alle Platz im Handschuh finden werden?

Maus, Frosch, Eichhörnchen, Hase, Fuchs – sie alle stopfen sich hinein in den blauen Fäustling. Da steckt auch noch der gewaltige Braunbär seine Nase in die Kuschelhöhle. Unmöglich, denken die anderen! Oder etwa nicht?

Zur selben Zeit am Haus des Holzfällers. Der merkt plötzlich, dass ihm sein Handschuh fehlt, kehrt samt einer vierbeinigen Spürnase um, findet das ersehnte Kleidungsstück – und verliert ein anderes. Ein Glück für die Tiere.

Ganz ohne Text kommt das Winterkinderbuch “Der verlorene Handschuh” daher. Sharon Harmer erzählt in freundlichen, stimmungsvollen Bildern ein altes russisches Märchen. Allerdings schenkt sie der Geschichte ein so herzliches Ende, dass wir das Buch mit einem hoffnungsvollen Lächeln schließlich dürfen. Hier mag König Zufall für ein Obdach sorgen. Drinnen regiert jedoch Freundschaft, Toleranz und Nächstenliebe. Und eben das macht Sharon Harmers Handschuh-Interpretation zu etwas ganz Besonderem.  

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Informationen zum Kinderbuch:


Der verlorene Handschuh: Ein Wintermärchen
Sharon Harmer
arsEdition

empfohlenes Lesealter ab 2 Jahren


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